

... höre auf, Anwesenheit mit Leistung zu verwechseln.
Auf dem Rückflug von Barcelona (ich war mit einer DIN-Delegation dort) fiel mir in der Wochenendausgabe des Handelsblatt diese Grafik ins Auge.
Fast die Hälfte aller Erwachsenen in der Türkei arbeitet mehr als 45 Stunden pro Woche. In Bulgarien tut das gerade mal jeder Vierzigste. Dazwischen ganz Europa, irgendwo zwischen „Präsenz-Marathon“ und „klarer Feierabendgrenze“.
Und während ich auf die Wolken starrte, fragte ich mich:
„Arbeiten wir wirklich mehr, nur weil wir länger sitzen?
Oder haben wir einfach gelernt, effizient zu tun, als würden wir schuften?“
Wer glaubt, Leistung ließe sich an Stunden messen, lebt noch im letzten Jahrhundert.
Die Zukunft gehört den Unternehmen, die verstehen, dass echte Produktivität nicht in Anwesenheit, sondern in Wirksamkeit steckt.
Work-Life-Balance ist kein nettes Extra, sie ist der geheime Treibstoff, ohne den Teams schneller ermüden als ein Laptop ohne Akku.